Mehr als 100 Jahre wurde in Völklingen Roheisen erzeugt, 1986 kam die Stilllegung. 2007 erhob die UNESCO das Industrieareal zum Weltkulturerbe, als erstes Industriedenkmal überhaupt.
Inzwischen ist die Anlage ein Besuchermagnet ersten Ranges und gleichzeitig ein kultureller Hotspot.
Betritt man die Gebläsehalle, mit ihren gigantischen Maschinenanlagen, schlägt einem schwerer Metallgeruch entgegen, eine Mischung aus Eisen und Schmierfett, gesättigte Luft schwerindustrieller Produktion. Dunkelheit aus der die schwach beleuchteten Eisenmonster herausragen, die einstmals die Produktion in Gang hielten.
Hochöfen, Sinteranlagen und monströse Verrohrungen lassen den Besucher in eine Welt eintauchen, die ihn ahnen lässt, wie beschwerlich und wohl auch gefährlich der Arbeitsalltag hier gewesen sein mag.